Natur schützen, Natur erleben, Natur entwickeln. Unter diesem Motto stand die Erlebniswanderung mit dem Ornithologen Herrn Kipp von der Biologischen Station vom Kreis Steinfurt, die wir im Rahmen der Ferienspaßaktion im Naturschutzgebiet Strönfeld durchgeführt haben.
Herr Kipp nahm die Gruppe am letzten Dienstag um 16.00 Uhr in Empfang. Mit dabei waren einige Kinder und Jugendliche, aber auch mehrere interessierte Erwachsene.
Nach einer kurzen Vorstellung über die Arbeit und den Sinn von Naturschutz und Schutzräumen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten nahm Herr Kipp die Gruppe mit auf eine fast 2-stündigenExkursion durch das Strönfeld. Zuvor hatte er Tierpräparate zur Ansicht präsentiert und die Arten beschrieben, wie Waldkauz, großer und kleiner Brachvogel, Schnepfenarten, Kiebitz usw. Damit war das Interesse bei den Kindern (und bei den Erwachsenen) geweckt
Einige Teilnehmer waren mit Ferngläsern ausgestattet und konnten auch andere Tierarten, wie Fasanen, Rehe, Hasen und sogar mehrere junge Rohrweihen entdecken, die am Himmel ihre Kreise zogen. Ein Raubvogel auf der Suche nach Beute – spannend. Aber auch ganz normale Rinder und Mutterkühe mit ihren jungen Kälbern konnte man auf den Wiesen und Weiden beobachten.
Das Naturschutzgebiet Strönfeld ist schon etwas Besonderes, wenn man hautnah erfahren kann, wie wichtig dieser geschützte Lebensraum für die Tiere ist. Herr Kipp erklärte den Teilnehmern, dass viele Vögel nach der Aufzucht ihrer Jungen das Strönfeld wieder verlassen und weiterziehen. Sie brauchen aber eben diese geschützten Rückzugsorte, um die Nachzucht zu sichern.
Wichtig sei, so Herr Kipp, in diesem Schutzraum Flächen und Feuchtgebiete zu erhalten und zu erweitern. Dies sei nur möglich, wenn man mit den Landwirten und Eigentümer einvernehmlich im Sinne des Naturschutzes Lösungen findet, die für alle Seiten akzeptabel sind.
Abschließend bedankte sich Andreas Weßling bei Herrn Kipp für die spannende und interessante Exkursion. Herr Kipp gab abschließend noch den Hinweis, dass diese Exkursionen ins Strönfeld auch von anderen Gruppen und Vereinen gebucht werden könne -alles im Interesse des Naturschutzes und der Biologischen Station vom Kreis Steinfurt.
